Zahl der Professorinnen und Professoren erneut gestiegen
An den baden-württembergischen Hochschulen waren Ende 20171 insgesamt 121 307 Personen beschäftigt. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg um 2 718 Personen (2,3 %). Im gleichen Zeitraum wurde bei der Anzahl der Studierenden ein minimaler Rückgang von 0,03 % verzeichnet. Mit einem Frauenanteil von 49,6 % war das Geschlechterverhältnis an den Hochschulen nahezu ausgewogen.
37 785 Personen waren als wissenschaftliches und künstlerisches Personal an den Hochschulen hauptberuflich beschäftigt. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, waren das 1 119 Beschäftigte (3,1 %) mehr als im Vorjahr. Innerhalb des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals stieg die Zahl der nebenberuflich Beschäftigten (überwiegend Lehrbeauftragte) im Vergleich zum Jahr 2016 um 1,4 % auf 35 482 Personen an. Damit setzte sich der rückläufige Trend aus den Jahren 2015 (−1,5 %) und 2016 (−0,9 %) beim nebenberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Personal nicht weiter fort.
7 508 Professorinnen und Professoren lehrten und forschten Ende 20172 an baden-württembergischen Hochschulen. Das waren 147 Professorinnen und Professoren (2 %) mehr als im Vorjahr. Der Frauenanteil innerhalb der Professorenschaft erhöhte sich im Vergleich zu 2016 um 0,6 Prozentpunkte auf rund 21 %. Die meisten Professorinnen und Professoren waren in den beiden Fächergruppen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie den Ingenieurwissenschaften (jeweils 31 %) tätig.
Neben dem wissenschaftlichen und künstlerischen Personal, waren an den Hochschulen 48 040 Personen als Verwaltungs-, technisches und sonstiges Personal beschäftigt. Das Personal in nichtwissenschaftlichen Bereichen wie Verwaltung, Bibliothek, technischem Dienst und Pflegedienst nahm damit gegenüber dem Vorjahr um 2,4 % zu. Der Frauenanteil war hier mit 72 % mehr als doppelt so hoch wie im wissenschaftlichen und künstlerischen Bereich mit 35 %.